Online-Sprechübung
Für diese Übung wechselst du zwischen stimmhaften und stimmlosen Plosiven. Achte darauf, den Unterschied klar herauszuarbeiten. Wiederhole die Phrasen langsam und präzise. Diese Übung hilft dir, die Kontraste zwischen stimmlosen und stimmhaften Plosiven besser zu spüren und deine Aussprache zu verfeinern.
Variation: Um mehr Abwechslung in die Übung zu bringen und die Schwierigkeit zu erhöhen, kannst du die Plosive auch um die Konsonanten l und/oder r ergänzen.
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In Österreich nimmt man es mit der Unterscheidung zwischen stimmhaften und stimmlosen Plosiven leider oft nicht sehr genau. Neben der richtigen Aussprache der Diphthonge sind deutliche Plosive aber wohl das wichtigste Merkmal des Hochdeutschen, denn sie bringen Verständlichkeit mit sich.
b, d, g …
stimmhafte Konsonanten
p, t, k …
stimmlose Konsonanten (mit Behauchung)
Unter Behauchung versteht man das hör- und spürbare Hauchgeräusch, welches bei der Aussprache von stimmlosen Plosiven entsteht.
Halte eine Handfläche ein paar Zentimeter vor deinen Mund, wenn du die stimmlosen Plosive aussprichst. Du solltest einen deutlichen Luftstoß spüren.
Die Behauchung tritt auch bei der Auslautverhärtung auf, wenn also ein stimmhafter Plosive am Ende eines Wortes steht, denn dort wird er ausgesprochen wie sein stimmloses Pendant (Hund wird also Hunt ausgesprochen).
Im Internationalen phonetischen Alphabet (IPA) wird die Behauchung als kleines hochgestelltes „h“ gekennzeichnet [ʰ].
Achtung: Nach [s], [ʃ] und [z] in der selben Silbe wird der stimmlose Plosiv nicht behaucht (z. B. Sport, Stimme)